Belegungs- und Verteilverfahren
Die Belegungs- und Verteilverfahren ermöglichen eine Verteilung der angelemdeten Studierenden auf die vorhandenen Veranstaltungsplätze. Ein Belegungsverfahren steuert die studentischen Anmeldungen und ermöglicht es den Studierenden Prioritäten bei der Belegung anzugeben. Im Verteilungsverfahren werden die angemeldeten Studierenden zugelassen, bis das Maximum der Teilnehmer*innen in den Parallelgruppen erreicht ist. Mit der Zulassung erhalten die Studierenden die verbindliche Bestätigung der Hochschule, dass sie teilnehmen dürfen. Sofern die Studierenden Prioritäten (d.h. Alternativen) angegeben haben, sollen diese nachrangig berücksichtigt werden. Studierende, die nicht berücksichtigt werden können, weil mehr Anmeldungen als freie Plätze zur Verfügung stehen, werden abgelehnt. Im Verteilungsverfahren ist es möglich, individuelle Rangfolgen zu berücksichtigen.
Die Auswahl eines Verfahrens erfolgt durch Zuordnung einer entsprechenden Zeitraumgruppe.
Echtzeitbelegung
Die*der Studierende ist nach der Belegung sofort zugelassen.
Gruppenprioritäten
Die*der Studierende kann für maximal 3 Parallelgruppen seine persönliche Priorität angeben, um zu der Veranstaltung zugelassen zu werden. Das System schlägt die Angabe der Prioritäten vor. In dem Verteilungsverfahren, das nach der Belegungsfrist gestartet wird, soll die Gruppe mit der ersten persönlichen Priorität zugelassen werden. Sofern kein Platz in dieser Gruppe mehr frei ist, wird versucht, die zweite und dann die dritte Priorität zuzulassen.
Modulbelegung
Die*der Studierende kann sich zwischen den Elementen der Prüfungsordnung (Module und Konten) entsprechend der angegebenen Regeln entscheiden und mit Hilfe der Prioritätenauswahl Alternativen belegen. Zwischen den Parallelgruppen darf er seine persönliche Priorität für maximal 3 Parallelgruppen angeben. Das System schlägt die Angabe der Prioritäten im aufgeklappten Zweig vor. In dem Verteilungsverfahren, das nach der Belegungsfrist gestartet wird, soll die Gruppe mit der ersten persönlichen Priorität zugelassen werden. Sofern kein Platz in dieser Gruppe mehr frei ist, wird versucht, die zweite und dann die dritte Priorität zuzulassen.
Tagung
Die Zulassung zur Veranstaltung erfolgt wie bei der Echtzeitbelegung sofort, jedoch kann sich die*der Studierende zu allen Parallelgruppen einer Veranstaltung anmelden und damit mehrfach teilnehmen.
Standard - Verteilungsverfahren
Geeignet für eine Belegung mit und ohne Gruppenprioritäten. Es wird eine Losnummer ermittelt, um die Rangfolge für die Verteilung festzulegen.
Verteilung mit Modulprioritäten
Geeignet für Veranstaltungen, die mit Modulprioritäten belegt wurden. Die Rangfolge der Zulassung erfolgt zuerst nach Fachsemester (höchste zuerst) und dann nach Losnummer.
Standard - Verteilungsverfahren mit Sortierung
Geeignet für Belegungen mit und ohne Gruppenprioritäten. Es wird zuerst nach Studiengangszugehörigkeit verteilt, dann nach Fachsemester (absteigend) und dann nach Losnummer.
Rücknahme der Verteilung
Es werden alle Sortierkriterien und die Losnummer gelöscht, der Status wird zurück auf angemeldet gesetzt.
Bitte beachten!
Es ist ZWINGEND erforderlich, dass die Lehrstühle und Lehrenden die zu verteilenden Veranstaltungen VOR Beginn der Verteilung der Teilnehmerplätze gegen die Einsichtnahme der Studierenden auf die Veranstaltung sperren!
Dies ist nötig, da es während der Verteilung dazu kommen kann, dass Studierende einen Teilnahmeplatz erhalten und dieser in ihren Stundenplänen angezeigt wird.
Durch die weiteren Verteilungen kann es dazu kommen, dass ihnen der Platz wieder genommen wird. Dies ist unbedingt zu vermeiden, da die Studierenden auf die vorhandene Zusage bauen und eventuell nicht erneut in Ihren Stundenplan schauen, da sie bereits eine Zusage haben!
Eine Zeitraumgruppe ist eine Bündelung aus verschiedenen Zeiträumen, die verschiedene Aktionen den jeweils definierten Personengruppen erlauben (Belegung durch die Studierenden, Platzverteilung durch die Department-Administrator*innen und Nachrückverfahren). Es sind mehrere Zeiträume, die hintereinander oder auch parallel liegen können. Alle Zeiträume zusammen genommen bilden eine Zeitraumgruppe.
Durch die Zuordnung einer oder mehrerer Veranstaltungen zu einer Zeitraumgruppe, erhält die Veranstaltung diese Rechte.
Ohne Zeitraumgruppe gibt es keine Belegung über StudiLöwe durch Studierende!
Die Zeitraumgruppe wird von den Fächern bei Dezernat 7 beantragt. Dort werden die Zeitraumgruppen zentral angelegt.
Bitte nennen Sie alle gewünschten Zeiträume (Belegung durch die Studierenden, Verteilung durch die Mitarbeiter und Nachrückverfahren).
Zeitraumgruppen werden vom Dezernat 7 auf Anforderung hin angelegt. Jede im System angelegte Zeitraumgruppe kann ausgewählt und zugeordnet werden. Die Verwendung einer fremden Zeitraumgruppe birgt die Gefahr, dass Änderungen vorgenommen werden und dann automatisch übernommen werden.
Sollten Sie Ihren Veranstaltungen mehrere Zeitraumgruppen zugewiesen haben, achten Sie bitte darauf, dass sich Zeiträume vom gleichen Typ nicht überschneiden dürfen. Vom gleichen Typ sind Zeiträume der Veranstaltungsbelegung auch dann, wenn sie unterschiedliche Belegungsverfahren betreffen (z.B. Gruppenpriorität und Windhund). Sie sollten nicht zur gleichen Zeitperiode aktiv sein, weil StudiLöwe sonst eine Fehlermeldung ausgibt und eine Belegung für die Studierenden nicht möglich ist. Sind diese Zeitperioden hintereinander aktiv, so gibt es keine Schwierigkeiten diesbezüglich (z.B. erst Hauptbelegungsphase und später dann Nachsteuerung/Nachrücken). Da eine Veranstaltungsbelegung auch eine Veranstaltungabmeldung beinhaltet, gilt das oben Gesagte auch für diese Kombination, denn auch Veranstaltungsbelegung und Veranstaltungsabmeldung sind vom gleichen Typ.
Verteilverfahren verteilen Studierende gleichmäßig auf verschiedene Lehrveranstaltungen. Verteilverfahren können auf allen Ebene eingesetzt werden. Die Verteilung kann sich dann an den Modulen (gleichmäßig über mehrere Module), an den Lehrveranstaltungsgruppen (gleichmäßig über mehrere Lehrveranstaltungsgruppen), an den Lehrveranstaltungen (gleichmäßig über mehrere Lehrveranstaltungen einer Lehrveranstaltungsgruppe) als auch den Parallelgruppen einer Lehrveranstaltung erfolgen.
Es gibt einige vorgefertigte Ansichten für die Veranstaltungsplanung. Eine direkte, vorgefertigte Ansicht für die Zuordnung von Veranstaltungen zu Zeitraumgruppen existiert nicht. Allerdings bietet die <erweitere suche=""> meist eine gute Möglichkeit, eine Liste in der gewünschten Zusammenstellung zu erzeugen. Dort gibt es z.B. das Suchkriterium Zeitraumgruppe, das wie ein Filter eingesetzt werden kann.
Wenn Sie in der Tabelle der manuellen Platzverteilung sind und die Parallelgruppen dort nicht in der richtigen Reihenfolge angezeigt werden, gehen Sie bitte auf "Tabelle anpassen". In dem sich öffnenden Dialogfenster finden Sie oben den Button "Standard wiederherstellen". Diesen klicken Sie bitte einmal an. Das Dialogfenster schließt sich und die Parallelgruppen in der Tabelle sollten nun in der richtigen Reihenfolge sein.